Discussions - Mysterious and Unknown Escobarias


Unknown names, catalogue names, nomen nudum, nomen prov. etc.



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Unknown names, catalogue names, nomen nudum, nomen prov., not described taxa:

If you recognize any taxon or if you know further information about the names listed below, please, send me an e-mail to the following address escobaria@atlas.cz .


Escobaria spec. Cowper 833
Do you have some information about Escobaria spec. DC 833?


Notes:
Jiri Spurny (27.09.2016)

I have a request. I bought recently two plants under the name Escobaria sp. Cowper. I have found that it should be a Escobaria spec. DC 833 (Dog Canyon, Sacramento Mts.). I want to ask you for other information.
J. Spurny

Translation by   Jan Mynar

Jan Mynar (28.09.2016) - e-mail: escobaria@altac.cz

Some time ago I sowed seeds of Escobaria spec. Cowper 833. Plants that have grown up, I have determined on the basis of flower and fruit as Escobaria runyonii, it is therefore E. emskoetteriana.


 

Gerhard Böhm (1.10.2016) - e-mail: Gerhard@boehm-bayern.de

Der Hinweis Dog Canyon, Sacramento Mts deutet auf Escobaria villardii hin. Der Dog Canyon im National Forest ist über den Oliver Lee State Park südlich von Alamogordo erreichbar. Während in den tieferen Lagen im Kalkfels Esc. tuberkulosa sehr verbreitet sind, wachsen etwas höher, ab Übergang in den National Forest, überprüft bis 1900m Esc.villardii.

 

Hans Havel (5.10.2016) - e-mail: hahavel@aon.at

Das Bild zeigt eine Escobaria emskoetteriana. Die kann aber nicht aus dem Dog Canyon, Otero County, USA sein.

Ich war nur zweimal im Dog Canyon in den Sacramento Mountains, und das nur jeweils ca. 5 Stunden, das ist nicht viel, auch bei einem relativ kleinem Areal. Ich kann nicht behaupten, dass ich diesen Canyon gut kenne.

Trotzdem bezweifle ich, dass dort jemals eine Escobaria emskoetteriana gefunden wurde.

Die Sacramento Mountains erheben sich ohne Vorberge aus dem zu dem Gebirge sanft ansteigenden Talboden. Der Beginn des Canyons liegt bei ungefähr 1350 m. Es ist ein felsiges Bachbett. Anders ist dies bei einem Trail, der neben dem Bachbett geschlungen den steilen Berghang erklimmt. Im unteren Bereich gibt es Escobaria tuberculosa, Echinocereus dasyacantha, Mammillaria grahamii/microcarpa (eine kugelige Form), Epithelantha micromeris, Ecer. stramineus und einen grünen Echinocereus, einem Echinocereus coccineus ähnlich, ob die ssp.roseii, var. guerneyi oder doch etwas anderes sind, kann ich nicht sagen.

Bei rund 1500 m wachsen die ersten Escobaria villardii, dafür gibt es keine der erstgenannten Pflanzen mehr.

Dies dürfte auch auf die geologische Situation zurückzuführen sein. Bis 1500m ist am Berghang eine Anlagerung von Sand- Kalkstein der dann abrupt endet und danach ist Granit, oft auch Lava.

Escobaria emskoetteriana wächst eher auf sanft geneigten Flächen in niederen Höhen. Ich würde schätzen, dass sie höchsten bis 1000 m Seehöhe wächst. Die nächsten Vorkommen zum Dog Canyon sind laut Literatur im Val Verde Co., in Texas. Dort habe ich sie auch selbst auf ca. 350 m gefunden. Ein Freund hat mir eine Pflanze gegeben die er angeblich nahe dem Grand River/Rio Grande nahe Lajitas gefunden haben will. Dies wäre das nordwestlichste Vorkommen und schon 250 km weiter als die allseits bekannten Vorkommen. Der Dog Canyon ist aber von diesen 530 km entfernt und er beginnt auf einer Seehöhe von 1350 m. Dies spricht alles gegen ein solches Vorkommen.

Da in Mexiko und auch in den USA jeder Ortsname mehrmals vorkommt, sollte nach einem anderen Dog Canyon gesucht werden.

Eine zweite Möglichkeit wäre: In der Ebene vor den Sacramento Mountains wächst Coryphantha macromeris. Hier gibt es eine Varietät var. runyonii, die zwar in Grenzgebiet von USA-Mexiko in den Staaten Tamaulipas und Starr County wächst. Vielleicht ist dieser Name der Ursprung dieser Verwirrung.

 

Vladislav Sedivy (17.10.2016) - e-mail: vladsedivy@centrum.cz

Nach meinen Informationen ist Originalfeldnummer von Cowper - DC 833 die Pflanze E. villardii. Das bestätigt auch die Vorkommenangabe - Dog Canyon. Gleiche Pflanze ist HK 308 aus den Angeboten von Kuenzler von Jahren 1968-72.

Übersetzung:   Jan Mynr

Jan Riha (4.11.2016) - e-mail: riha.j@sendme.cz

Es ist dort ein Grundsatzfehler - E. villardii hat grünliche Früchte mit einer durchscheinenden dünnen Schale. Sie ist aus der Gruppe von E. organensis. Ich habe darüber vor vielen Jahren in der Zeitschrift Kaktusy geschrieben, wenn ich eine große Anzahl von Pflanzen (Verwandten und ähnlichem aus Neue Mexiko) bekommen habe. Heute leider leben D. Cowper und D. Morrical nicht. Dieser Komplex kann durch die Tatsache unterschieden werden, dass er auf sauer Granit, in höheren Lagen in den Bergen, Sandia, Sacramento, San Andres Mts. wachst. Ich habe es von Morrical in Karten einzeichnen.

Im Gegensatz zu den i sowohl E. sneedii, als auch E. emskoetteriana kommen auf Kalksteine und Konglomeratsboden vor und haben grundsätzlich hell rot Früchte mit stärker Schale. Die Einordnung E. villardii, gleich als E. organensis zu E. sneedii ist unrichtig.

Was wurde vor kurzem (das Bild) beschrieben, es ist zweifellos E. runyonii, oder wie es richtig diese Gruppe mit einer Vielzahl von Namen genannt…

Vielen Eingriffe in diese Gruppe von neumexikanischen Kakteen, was später A. Zimmerman von University of New Mexico, Albuquerque, ist es fraglich. Unsere Experten, die auf dem Gebiet in USA arbeiten, wissen darüber sicher mehr (z.B. Olda Fencl).

Übersetzung:   Jan Mynar

Jan Mynar (4.11.2016) - e-mail: escobaria@atlas.cz

Auf Grund der angeführten Angaben können wir eine Folgende konstatieren.

Escobaria spec. DC 833 Dog Canynon, Sacramento Mts ist E. villardii und die Pflanze auf dem Bild ist keine DC 833.

 



Contributions to individual taxa send please to the following e-mail address escobaria@atlas.cz .

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© 2002-2016   Jan Mynar

Last modified November 4, 2016



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